Mikroorganismen – Freund oder Feind (Teil 1)
Heidemarie Wagner nimmt uns mit auf eine spannende Reise zu den kleinsten Lebewesen auf unserer Erde – den Mikroorganismen.
Folgt man den Veröffentlichungen und den Werbungen in Presse, Funk und Fernsehen, dann kann man schnell zu der Auffassung kommen, dass die Welt und unser Umfeld voller krankmachender und schädlicher Mikroorganismen sind, die man mit allen Mitteln „bekämpfen“ muss. Die Hersteller der Antibiotika, und Pflanzenschutzmittel boomen um aller Leute Gunst, ihre Bekämpfungsmittel an Mann und Frau zu bringen. Sie sponsern Lehrstätten wie Universitäten und Hochschulen, damit gelehrt werde, was ihnen den größten Umsatz bringt. Die Gesetzgebung unterwirft sich dem auch noch und schafft Gesetze, Verordnungen und andere Papiere, die der Bekämpfung von Mikroorganismen dienen. Angst wird geschürt und die meisten Menschen sehen und fühlen folglich nur das Schlechte, was Mikroorganismen bewirken können. Wer Angst hat, ist beherrschbar und somit dient die gesamte Mikroorganismenhysterie nur denen, die die Menschheit beherrschen wollen.
Gerade Mikroorganismen, vor allem aber Bakterien und Viren waren es, die die Erde zu dem werden ließen, was sie heute ist: ein bewohnbarer Planet als eine wunderbare Heimat für uns und alles Leben. Nichts vermag heute ohne sie zu leben. Lebensmittel wie Joghurt, Käse, Graubrot, Bier, Wein und Sauerkraut – alles mit Bakterienkulturen erzeugt – bereichern unseren Tisch, Viren schützten uns ursprünglich, aufgenommene Gifte und Verdorbenes schnell abzubauen. Sie wandeln Elemente um, bauen Radioaktivität ab und Schadstoffe, reinigen Wasser und Luft und sie vermögen an extremsten Orten zu leben.
Wir Menschen tragen in und auf uns etwa 2-3 kg Mikroorganismen herum. Sie sind es, die die Nahrung so aufbereiten, dass sie von unseren Zellen verwertet werden kann. Sie bilden die Grenzschichten zwischen Außenwelt und unserem Körper und siedeln daher auf Haut und Schleimhäuten und schützen sie. An jeder Stelle des Körpers herrscht ein anderes Milieu vor, was sich durch viele Einflüsse von außen aber auch durch Denken und Fühlen eines Menschen ständig verändert. In jedem Milieu, also an jeder Stelle im und auf dem Körper leben andere MO-Arten, eine riesige Vielfalt mit einem riesigen Gen-Pool zusätzlich zum eigenen, was jeden Menschen einmalig macht.
Mikroorganismen vermehren sich in Intervallen von Minuten bis wenigen Tagen. Dadurch können sie sich gut an neue Bedingungen anpassen und mit entsprechenden Strategien reagieren – weil sie auch überleben wollen als Art. Sie kommunizieren ständig untereinander und mit umgebenden Zellen. Ja sie vermögen sogar Teile ihrer Gene an andere Zellen zu übertragen. Die ca. 20000 menschlichen Gene und die rund 100fach so vielen der Bakterien bilden ein starkes Team, das unsere menschliche Entwicklung täglich in allen Körperfunktionen unterstützt: Stoffwechsel, Muskelaktivitäten. Hormonhaushalt, Gehirnfunktion und Nervensystem. Selbst mit Viren tauschen sie Informationen aus. Wird das Zusammenspiel gestört oder werden Teile des Mikrobioms vernichtet, wird das Immunsystem des Menschen gestört. Er wird anfällig für jene Arten, die die Aufgabe haben, Krankhaftes für den Kreislauf des Lebens aufzubereiten, also abzubauen.
Alles was ist, also auch wir und unser Körper senden beständig Informationen aus, die mit den Mikroorganismen oder auch mit Schädlingen und Nützlingen in Resonanz kommen. Setzen wir die Gesamtheit der Bakterien einmal mit 100% an, so verteilen sich etwas weniger als 3,5 % auf rein abbauende, etwas mehr als 3,5 % aller MO auf rein aufbauende MO. Der Rest sind Opportunisten, die sich der Seite zuwenden, die ihnen die besten Lebensbedingungen in einem bestehenden Milieu bieten. Ist ein Milieu krankhaft, herrschen also Fäulnis, Oxidation und somit ein niedrig schwingendes Milieu vor, übernehmen die abbauenden Mikroorganismen die Führung und ziehen die Opportunisten auf ihre Seite. Alles wird zerlegt in die kleinsten Teile der Materie bis auf die Quantenebene. Ist das abgeschlossen, verändert sich das Milieu. Jetzt bauen daraus die aufbauenden MO und die nun umschwenkenden Opportunisten daraus Neues, wobei hochschwingende Energien entstehen. Das umgebende Milieu gesundet.
Dieses Prinzip ist auf alles anwendbar und wir haben es in der Hand, wohin wir die Entwicklung steuern. Warum also MO bekämpfen? Sie tun nur ihren Job und den tun sie sehr gründlich. Sie in gut und böse zu unterteilen – damit tun wir ihnen Unrecht. Die Natur benötigt alle und zwar in großer Vielfalt. Das Umfeld entscheidet, welche MO gerade gebraucht werden. Wir sollten lieber alles tun, um das wunderbare Zusammenspiel von menschlichen Zellen und unserem Mikrobiom zu fördern anstatt immer weiter zu stören und zu zerstören. Je vielfältiger unsere Umwelt, unsere Nahrung und somit unser Mikrobiom ist, umso stärker ist unser Immunsystem. Aber wir müssen es sein lassen, gegen die Natur zu „kämpfen“, sondern mit ihr zu leben.
Ungünstig und zerstörerisch wirken sich auf das Mikrobiom aus ohne Beachtung irgendwelcher Reihenfolgen:
- falsche und unnatürliche Ernährung, die bedingt ist durch die derzeitigen landwirtschaftlichen Produktionsweisen, bei der es hauptsächlich um Masse anstatt Klasse geht
- zu geringe Versorgung mit Vitaminen, vor allem Vitamin D sowie Mikronährstoffen
- Zerstörung von dringend benötigten energetischen Strukturen in der Nahrung durch Mikrowellenbehandlung und anderen falschen Zubereitungsarten
- zu wenig Ruhe beim Essen
- Gifte jeglicher Art, die ständig aus der Umwelt aufgenommen und im Körper gespeichert werden (Amalgam, Aluminium als Bestandteil von Impfungen, Antibiotika, chemische Reinigungsmittel aller Art, chemisch erzeugte Nahrungsmittelzusätze wie Farben, Konservierungsmittel, Pflanzenschutzmittel, usw.)
- Elektrosmog, dabei vor allem die von Mobilfunkgeräten und -stationen und WLAN-Geräten ausgehenden Funkwellen
- Lärm- und Licht-Smog
- synthetische Bekleidung und „Veredlungsmittel“ für unsere Kleidung.
- Bewegungsarmut
- Stress, Ängste jeder Art, Wut und andere negative Gedanken und vieles andere mehr
Es ist die Summe vieler Faktoren, die das Toleranzfass des Körpers zum Überlaufen bringen. Wenn das geschieht, übernehmen abbauende Mikroorganismen das Zepter und Krankheiten, vor allem chronische oder auch schwere wie Krebs und eine steigende Infektanfälligkeit durch krankmachende Viren und Bakterien folgen. Durch Energieerhöhung, d.h. Vermeidung der o.g. ungünstigen Faktoren, unterstützen wir nicht nur unsere Zellen, sondern geben jenen Mikroorganismen, die uns gut tun, die Chance sich zu vermehren weil dadurch ein für sie günstiges Milieu entsteht. Sie bremsen die Entwicklung der schadenden Mikroorganismen. Unser Immunsystem wird stark und wir bleiben oder werden gesund.
Dieses Prinzip, das die Bezeichnung Dominanzprinzip trägt, wirkt in der gesamten Natur unabhängig von uns Menschen. Nur so kann die Natur regeln und sich neu erschaffen. Das vergessen wir Menschen leider zu oft. Darüber sollten wir uns bewusst werden und entsprechend handeln.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, um die Natur und die natürlichen Vorgänge zu unterstützen. Eine davon finden wir in den Effektiven Mikroorganismen, die uns bei ihrer Nutzung auf allen Gebieten des Lebens unterstützen solange wie ein Milieu Heilung benötigt – ganz gleich, ob es unsere Gesundheit, die Gesundheit von Boden, Pflanze und Tier betrifft oder in Luft und Wasser. Über Effektive Mikroorganismen schreibe ich im nächsten Beitrag mehr.
Kontakt: Heidemarie Wagner
Stammtisch für Effektive Mikroorganismen Chemnitz
Robert-Siewert-Str. 20, 09122 Chemnitz
Tel. 0371 225575 Mobil: 0176 42765720
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