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Familie Freudenberg vom Team Curasanus: Bewusste Eltern – gesunde Kinder

von Familie Freudenberg vom Team Curasanus 01.07.2024 ⋅ 02.07.2024 13:57 ⋅ Aktuelles

Über das Sonderthema im MITEINANDERSEIN Magazin Nr. 105  »Bewusste Eltern – gesunde Kinder« habe ich mich sehr gefreut. Schossen mir als Kinder- und Physiotherapeutin, systemische Beraterin, Aufstellungs- und Traumatherapeutin sowie Dreifachmama viele Gedanken und Impulse dazu durch den Kopf.

Der erste Impuls war »bedürfnisorientiertes Leben«. Welche Herausforderungen gilt es, Tag für Tag aufs Neue zu beschreiten? Wir haben uns als Eltern und Familie dafür entschieden, unsere Kinder seit dreieinhalb Jahren frei und selbstbestimmt zu begleiten. Welch’ schöne, herausfordernde Aufgabe mit allen Emotionen. Welch’ wunderschöne und wunderbare Entwicklung, die unsere Kinder und Kinder aus anderen »Freilernerfamilien« machen dürfen! Unser Fundament ist dabei das Wissen um die Hirnforschung selbst, sowie die Anatomie und Physiologie, was unseren täglichen Arbeitsalltag stützt. 

Unsere Berufung ist es, »Menschenknospen« (ein Ausdruck aus der altdeutschen Sprache für »Säugling«) von Anfang an therapeutisch zu begleiten. Sei es in der Schwangerschafts- und Mütter- als auch in der Familien- und Elternberatung. Der Mensch kommt in der Regel gesund, rein und hochsensibel auf diese Welt. Dies wird ihm durch ein angepasstes, fremdbestimmtes Leben im Laufe der Jahre leider abtrainiert. Hört man jedoch gut auf die kleinen Seelen und Menschenknospen, können sie schneller und gesünder wieder in Heilung kommen. Ihre kleinen bewussten Stimmen sind so laut. Es wäre sehr wünschenswert ihnen aufmerksamer zuzuhören, denn sie haben uns so viel zu sagen. 

Mithilfe von Fußreflexzonentherapie (z. B. bei Koliken, beim Zahnen, zur Stärkung des Immunsystems) können Menschen jeden Alters liebevoll unterstützt und begleitet werden. Auch Schröpfen mindert einige Leiden, als auch die sogenannte „Craniosakrale Therapie”. Bei diesem Begriff kam mir das Wort »Urquelltherapie« einmal ins Feld und löste in mir innere Freude aus. Denn es ist genau das, was ich immer dazu spüren und wahrnehmen darf. Wer sich der Craniosakralen Therapie einmal selbst hingibt, wird dies spüren und erfühlen: Die Chakren gehen auf und empfangen wieder viel Licht und Energie für unseren Körper.

In einem anderen sehr schönen Moment stieg mir das Wort »Christuswasser« in Gedanken auf – für den Liquor bzw. das Rückenmark. Wenn nur die Menschen mehr darüber wüssten, könnte man sie so viel mehr unterstützen. Unser Praxislogo nannten wir »Curasanus«. Cura steht für Vorsorge, und Sanus für Heilung (auch Sanum enthalten: In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist). Diese Auffassung schreiben wir uns jeden einzelnen Tag auf unsere Fahne, um den Menschen bestmöglich bei seiner Heilung zu begleiten. Wie oft in unseren über 20-jährigen Berufsjahren kam es bei unseren Klienten nach Odysseen durch Ärzte und Therapeuten zu diesem Satz: »Mensch, hätte mir das mal jemand von Anfang an so erklärt, dann hätte ich meinen Körper und meine Seele viel besser verstanden!«

Therapien wie Fußreflexzonenmassage, Akupressur, Schröpfen, Menschenknospenmassage etc. kann jeder erlernen. In allen Hochkulturen wird dies seit Generationen vermittelt und übermittelt. Uns ist es ein Herzensanliegen, dort wieder hinzukommen und die Familien dabei zu unterstützen. Wir persönlich kennen keinen Arzt mehr, auch nicht unsere Kinder. Sie schröpfen sich bereits selbst, und verwöhnen ihre Freunde mit Massagen oder Klangbädern und Heilklängen in unserer Praxis. 

Wir bevorzugen gerne zunächst Selbsttests, bevor wir Dinge in die Welt hinausgeben. Beispielhaft hier ist Xylit/Birkenzucker, mit dem man Karies in Schach halten und sogar beseitigen kann! Es ist ein Hochmaß an Selbstdisziplin, Souveränität, Authentizität sowie eine erwachsene Elternhaltung ohne Angstgefühle, dies so zu leben und den Kindern als auch den Patienten vorzuleben, vonnöten. Der Patient muss die Ursache seiner Beschwerden erkennen und daran arbeiten um in Heilung zu kommen. Und ich als Therapeutin wiederum kann von demjenigen keine 20 Liegestütze oder Klimmzüge verlangen, wenn ich sie selbst als Mensch und Therapeut nicht schaffe. Das wäre nicht aufrichtig. Diese Einstellung lernten wir dankenswerter Weise an der medizinischen Fachschule. 

Zu alldem gehört eine Menge Mut, Flexibilität, Willenskraft und Willensstärke. »Geht nicht« gibt’s nicht.  Das Thema »Ernährung« spielt natürlich auch eine sehr wichtige Rolle: Fülle ich meine Zellen mit Nährstoffen auf oder mit Füllstoffen?« Diese Frage sollte jedem einzelnen Menschen äußerst bewusst sein. Der Supermarkt wird jedenfalls nicht gut und ausreichend für unsere Gesundheit sorgen.

Ebenso die Thematik der Flüssigkeiten, die ich zu mir nehme. »Wie ist die Qualität des Wassers, das ich trinke? Trinke ich ausreichend viel?« Auch die Kräuterkunde und die Frage: »Was finde ich in Wald und Garten?« sind wichtige Aspekte, um ein gesundes, selbstbestimmtes Leben zu führen. Eigene Tinkturen und Cremes herstellen aus den Pflanzen, die man am Wegesrand gesammelt hat. Das Wissen ist da! Man darf nur anfangen sich auf den eigenen Weg zu begeben und ihn Schritt für Schritt zu gehen!

„In jedem Anfang, wohnt ein Zauber inne…” (Hermann Hesse).

Eine gute Portion Bewegung, sowie das Wissen unserer Ahnen in unserer Kultur stehen Ernährung, Massagen usw. in nichts nach und können auch Beachtung finden! Zu nennen sind hier Hildegard von Bingen (»Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen von Wighard Strehlow« ), Pfarrer Kneipp, Paracelsus, und das Wissen um die Germanische Heilkunde, sowie viele weitere, die aufgeführt werden könnten.  

Der Inhalt dieser vorstehenden Werke und Lehren sollte in ein generelles Konzept der Lehranstalten (und nicht »Leeranstalten«) als auch in Werkstätten mit Lernbegleitung für unsere jüngsten Seelen integriert und vermittelt werden. Wir Erwachsenen lehren es als Begleiter unseren jüngsten Menschenknospen! Wir leben es vor, haben es in unserem Alltag mit der Bewusstwerdung der Elternschaft, sowie der Erkenntnisse der eigenen Themen und die des »Herkunftsfamiliensystems« integriert.

Alles ist möglich, jeden Tag aufs Neue! 

Wir beobachten, dass Menschen, die das Verstandene in ihr eigenes Leben schon integriert haben, glücklicher, zufriedener und gesünder leben. Sie sind einfach g e s u n d. 

Ebenfalls eines meiner Mottos ist »Raus aus der Angst, hinein ins Tun, einfach mal machen und loslegen!« Der Weg ist das Ziel und wir machen keine Fehler! Wir Menschen machen nur Erfahrungen, die uns helfen. Eine gute Sprache, mit der wir uns ausdrücken und spielen können. Ein gutes Maß an Selbstreflexion kann uns dabei helfen und sehr nützlich sein, denn in dem Wort Fehler steckt das Wort H e l f e r!  

Allein schon diese Erkenntnis ist so wohlwollend und guttuend, dass Heilung, Bewusstheit und Gesundung ins Rollen kommen und quasi Selbstläufer sind. Gern komme ich zurück auf unsere zarten kleinen Seelen. Kinder, die vom Säuglingsalter an bei uns waren, spüren durch Säuglingsgymnastik, Eltern-Kind-Turnen, Säuglings- und Kleinkinderschwimmen usw. wenn sie Blockaden in der Wirbelsäule haben. Hier geht es immer um die Bindung und einer guten Eltern-Kind-Beziehung. Diese besonderen Kinder können genau benennen wo was weh tut oder quer steht und ob eine Blockade im unteren Rücken besteht.

Auch Wachstumsschübe können da immer wieder eine Ursache sein, das ist ganz normal und schnell gelöst. Unsere eigenen Kinder konnten ebenfalls Missempfindungen beizeiten benennen. Mittlerweile haben sie Techniken gelernt, sich selbst und andere von Blockaden zu befreien, und wenn es einmal nicht glückt, sind wir als Erwachsene gern zur Stelle. 

Wenn Kinder ein gewisses Gespür gelernt und vermittelt bekommen haben, weiß man, man hat vieles richtig gemacht und man kann andere Eltern dazu ermutigen, diese Wege ebenfalls zu gehen. Für all diese wunderbaren Erfahrungen sind wir unserem Schöpfer täglich sehr dankbar und danken für die Kraft, sie auch im Außen vermitteln zu dürfen.

Unser aller Herzenswunsch ist, dass die Pfade, die wir gegangen sind, von anderen Menschen und v. a. Eltern als Wegweiser wahrgenommen werden. 

Wir wünschen allen Lesern die Kraft, einfach los zu gehen und sich an der Wirkung zu erfreuen. 
Für eine rundum gesündere Welt. 



Familie Freudenberg vom Team Curasanus
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