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Die Magie der Rauhnächte

von Feryal Kosan Genç 17.12.2024 ⋅ 19.12.2024 15:19 ⋅ Aktuelles

„Sagenumwoben, mystisch, geheimnisvoll: die Rauhnächte – zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag – eine Schwellenzeit, in der Dunkel und Licht, Altes und Neues, Vergänglichkeit und Ewigkeit ineinander fließen… was uns in den Rauhnächten umtreibt, sind die universellen Themen, denen wir mit verschiedenen Ritualen begegnen: 
Was bedeutet es, in der Welt zu sein? Was soll ich tun? Was ist meine Bestimmung? 
Jede Kultur hat Wege gefunden, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen. 
Die Tradition der Rauhnächte ist ein Weg.”  Valentin Kirschgruber 

Die Rauhnächte – zwölf heilige Nächte

Valentin Kirschgruber spricht mir aus dem Herzen. Die Rauhnächte sind ein besonderer Zeitraum, sich mit den universellen Themen des Lebens zu befassen. Im Alpenraum sind sie seit jeher Tradition, erfreulicherweise befassen sich inzwischen immer mehr Menschen mit dieser Schwellenzeit zwischen den Jahren. Die Rauhnächte sind durchwoben von Ritualen, Räucherungen, Märchen, Mythen und Brauchtum. Sie sind im Jahreskreislauf ein kostbarer Zeitraum des Innehaltens und der Introspektion. Aber beginnen wir ganz von vorne…

Unsere Vorfahren und Ahnen orientierten sich an der Natur: dem Lauf des Mondes und der Sonne. Das Leben wurde somit nicht durch Uhren oder künstliches Licht getaktet, sondern vom Wechsel der Jahreszeiten und der Natur. Der Wandel der Natur wurde in Jahreskreisfesten gefeiert und gewürdigt. Von den Kelten und Germanen sind nur wenige schriftliche Überlieferungen vorhanden, vieles wird aus zweiter Hand (z. B. römischer) berichtet und ist somit auch gefärbt. Als das Christentum sich ausbreitete, wurden hierzulande alte keltische oder germanische „heidnische“ Feste einverleibt und manch Brauchtum oder Tradition, lässt sich aus diesem ursprünglichen nicht-christlichen Kontext erklären. Unabhängig davon, ob man nun christlich geprägt ist oder nicht: die Jahreskreisfeste, wie auch die Rauhnächte, laden ein, zurück zu unseren Wurzeln zu finden. Wir können mit dem bewussten Begehen der Jahreskreisfeste sowie der zwölf heiligen Nächte zum Jahreswechsel die Zyklen und Kreisläufe, die unsere Tage, Jahre und letzten Endes unser ganzes Leben durchziehen und auszeichnen würdigen – unabhängig vom kulturellen Hintergrund. 

In stetigen Schritten nähern wir uns nun dieser magischen Zeit außerhalb der Zeit. Die Tage werden nun deutlich kürzer bis wir am 21.12. – am Tag der Wintersonnenwende – die längste Nacht bzw. den kürzesten Tag des Jahres feiern dürfen. Die Dunkelheit scheint (fast) die Vorherrschaft zu übernehmen und doch ist die Wintersonnenwende der Wendepunkt in der dunklen Jahreszeit – auch wenn es nicht sofort spürbar ist: nun nimmt die Kraft des Lichtes wieder zu.

Am 24.12. (manche beginnen am 21.12.) tauchen wir in die Schwellenzeit der Rauhnächte ein. Warum sind es genau 12 heilige Nächte? Die Lücke vom Mondjahr (354 Tage) zum Sonnenjahr (365 Tage) umfasst genau 11 Tage und 12 Nächte. Daher sagt man, dass die Rauhnächte weder den Gesetzen des Mondes noch denen der Sonne unterworfen sind. Sie laden uns durch die Stille im "außen" ein, inne zu halten, aus dem Kopf ins Herz zu finden und zu lauschen... 

Fortsetzung dieses Artikels auf unserer Website im Kräuterblog
www.kraeuter-akademie.de


Audioreise 24.12. – 6.1.2025: Die Magie der Rauhnächte – die Achtsamkeit des Herzens

Begleitung durch 12 Rauhnächte – Stille und innere Einkehr mit 

  • täglich achtsame Inspirationen in einem geschlossenen privaten Telegram Kanal 
  • täglich eine Introspektion zu einem "Tages-Thema" (immer als Audio Beitrag zwischen 30 - 45 min)
  • 3 Naturrituale - zu Beginn, in der Mitte und zum Ausklang unserer Reise
  • praktische meditative Übungen über die Rauhnächte verteilt
  • ausgewählte Märchen, Mythen und Rauhnachtsbräuche

Wenn du in deinem Tempo, achtsam lauschend, durch diese Zeit mit meiner Begleitung reisen möchtest, findest du die detaillierte Info im PDF HIER

Ich wünsche dir gesegnete Rauhnächte und heilsame Erfahrungen in dieser Zeit außerhalb der Zeit, wie auch immer du auf Reise gehst. 

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